Tess Gerritsen – Der Anruf kam nach Mitternacht
Nichts Gutes passiert nach Mitternacht …
Klappentext
Nacht in einem Haus in Washington, D. C. Das Telefon klingelt. Als Sarah Fontaine kurz darauf das Gespräch beendet, ist ihre Welt eine andere: Man hat ihr gerade mitgeteilt, dass ihr Mann Geoffrey bei einem Hotelbrand ums Leben gekommen ist. In Berlin. Dabei sollte er doch auf Geschäftsreise in London sein! Zusammen mit dem Botschaftsmitarbeiter Nick O’Hara macht Sarah sich vor Ort auf die Suche nach Antworten. Was sie findet, ist ein perfider Racheplan …
Meine Meinung
Tess Gerritsen ist eigentlich eine meiner absoluten Lieblingautorinnen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch entdeckt habe, das ich bis dahin noch nicht kannte.
Das Buch ist aus dem Jahr 1987 und 2017 als Neuauflage erschienen. Tatsächlich ist mir dieses erst gegen Ende des Buches aufgefallen, als es auf einmal in Ostberlin spielte. Ich fand zwar die vielen Telefonate aus den Telefonzellen merkwürdig, dachte mir aber nichts dabei.
Erst einmal aber zum Inhalt:
Die Geschichte um das mysteriöse Verschwinden von Geoffrey Fontaine liest sich wie ein typischer Agententhriller: viele Geheimdienste, ein bisschen Liebe und viele Verfolgungsjagden durch diverse Städte. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, ich habe das Buch in einer Zugfahrt durchgelesen.
Für mich ist das Buch ein solider Thriller, aber man merkt dass es eines der ersten Werke von Tess Gerritsen ist und daher leider (noch) nicht so brillant wie man es von ihr heute gewohnt ist.
Fazit
Wer ein typischen Tess Gerritsen Thriller erwartet, wird hier enttäuscht werden. Mich hat es unterhalten, nicht mehr und nicht weniger – von mir gibt es 3 1/2 Sterne für einen soliden Thriller!