Wir sehen uns beim Happy End – Charlotte Lucas
Was mich bei diesem Buch sofort angesprochen hat, war zum einem die Aufmachung und zum anderen ein Zitat von Ella (welches sie von Oscar Wilde geliehen hat)
Aber zuerst zum Äußeren: Das Buch fällt definitiv auf, das Format ist ungewöhnlich und das fröhliche, türkisen Cover zusammen mit dem pinken (!!) Schnitt ein absoluter Eye-Catcher.
Und dann gibt es diesen Leitspruch von Ella „ Am Ende wird alles gut! Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“ – ursprünglich von Oscar Wilde. Dieser Satz begleitet mich bereits seit Jahren und so wurde ich neugierig auf die Geschichte von Ella und Oscar.
Inhaltsangabe / Klappentext
Ella liebt Märchen. Aber noch mehr liebt sie Happy Ends. Schließlich gibt es schon genug Schlimmes auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Und so schreibt sie sie einfach um, gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende. Oscar ist traurig. Aber er weiß es nicht einmal. Dann trifft er auf Ella, die möchte, dass auch bei ihm alles gut wird. Nur: Kann man das überhaupt? Einem anderen Menschen ein Happy End schenken? Und was tut man, wenn der das vielleicht gar nicht will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, märchenhafte Begegnungen – und die Frage, ob jede Geschichte gut ausgehen muss.
Über das Buch
Ella hat seit langem einem Blog auf dem sie tragische Liebesgeschichten umschreibt indem sie sich ein Happy End für diese ausdenkt. Das fängt an mit klassischen Märchen und geht über Filmklassiker bis hin zu aktuellen Filmen und Büchern.
Aber Ellas schöne (Traum)-Welt wird von heute auf morgen zerstört und ihr Plan von der Hochzeit mit dem Traumprinzen P. platzt auf grausame Weise. Durch einen (un)glücklichen Zufall lernt sie Oscar kennen, der sich eigentlich umbringen wollte und nun mit Amnesie im Krankenhaus aufwacht. Ella beschließt, sich um ihn zu kümmern, bis er sein Gedächtnis wiedererlangt hat.
Hier fand ich Ella zum Teil sehr anstrengend und fast schon nervig, da das Buch aber doch sehr unterhaltsam geschrieben ist, habe ich darüber „weglesen“ können. Die Geschichte wird immer begleitet von Blogeinträgen von Ella und Kommentaren ihrer Follower.
Zum Schluss des Buches wurde ich mit Ella wieder versöhnt und hatte tatsächlich Tränen in den Augen! Wieso hat mich niemand gewarnt welche Wendung das Buch hier nimmt und was Ellas eigentliche Beweggründe sind???
Mein Fazit
Normalerweise gehöre ich nicht zur Zielgruppe dieser Literatur, für die klassischer Frauenliteratur bzw. die sogenannten“Chick-Lit“ kann man mich nicht begeistern. Ab und zu finde ich dann aber doch ein Buch welches mich interessiert und das ich lesen will.
So auch hier, ein wunderschönes, unterhaltsames Buch mit einem ernsten Hintergrund welcher gut auf- und eingearbeitet wurde – das perfekte Buch für ein Wellnesswochenende oder einen Urlaub – zum Abschalten und unterhalten lassen! Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Zum Buch
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Das Buch ist beim Bastei Lübbe Verlag erschienen, es handelt sich um eine wunderschön aufgelegte gebundene Ausgabe, 560 Seiten, EUR 18,00 – link zum Buch
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