Claudia Winter – Das Honigmädchen [Rezension]
Die Bücher von Claudia Winter sind für mich immer wie ein Kurzurlaub. Letztes Jahr bin ich mit ihr nach Schottland, Italien und in die Bretagne gereist, jetzt freue ich mich auf einen Urlaub in der Provence mit dem Honigmädchen!
Inhalt/Klappentext
Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann wird sie auch noch nach Südfrankreich geschickt, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln – im Gepäck das tobende Mädchen und ihren nervtötenden Nachbarn, der sich ihnen spontan angeschlossen hat. Kein Wunder, dass sich das pittoreske Bergdorf Loursacq zunächst als wenig heilsam für die angespannten Gemüter erweist. Doch Camilla krempelt die Ärmel hoch – und lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst dann auf zarten Flügeln herbeifliegen, wenn man bereit für sie ist …
Meine Meinung
Nach dem kurzen Prolog, der ein Rückblick in die Vergangenheit ist, startet die Geschichte in München. Dort lernen wir Camilla und ihre Tochter Marie kennen. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist alles andere als harmonisch. Dazu kommt noch, dass Camilla geschieden ist, sich im Feinkostgeschäft ihres Vaters beweisen muss/will und seit kurzem auch noch ein neuer nerviger Nachbar eingezogen ist – kurzum, die Katastrophe ist vorprogrammiert.
Eine Geschäftsreise, die ungeplant angeordnet wird, erweist sich als Chance das Mutter-Tochter Verhältnis zu kitten und so packt Camilla ihre störrische Tochter Marie kuzerhand mit ein und macht sich auf den Weg in die Provence.
Aber auch hier erweist sich alles anders als erwartet – mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten!
Eine große Stärke von Claudia Winter sind ihre Orts -und Landschaftsbeschreibungen. Auch beim Honigmädchen gelingt es ihr mich sofort erst nach München und dann in die Provence zu versetzten. (Ich hätte übrigens auch gerne noch einen Ausflug nach Sylt unternommen, aber den gab es nicht ;))
Aber auch die Geschichte ist zauberhaft, in den grummeligen Henri habe ich mich gleich ein bisschen verliebt – er wäre bestimmt der perfekte Grandpère! Die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sind vor meinen Augen zum Leben erwacht.
Die Liebesgeschichte von Camille war mir gegen Ende doch ein wenig too much, eine andere Liebesgeschichte fand ich hingegen wunderbar. Maries Entwicklung vom störrischen zum „normalen“ Teenager ist sehr authentisch – glücklicherweise kenne ich diese schwierigen Teenager nur aus dem Bekanntenkreis, meine eigenen Töchter waren glücklicherweise nicht so schwierig.
Fazit
Alles in allem war das Buch genau das was ich erwartet habe – ein zauberhafter Ausflug in die Provence, mit gutem Essen, ein bisschen Drama und mit ganz viel Herzblut geschrieben! Ich geniesse Claudias Bücher immer als kleinen Kurzurlaub vom Alltag
Deshalb gibt s von mir auch ❤️❤️❤️❤️❤️ von ❤️❤️❤️❤️❤️ Herzen!
Über das Buch
Das Buch erscheint am 18.03.2019 im Goldmann Verlag. Es hat 448 Seiten und kostet als Taschenbuch € 9,90 – Link zum Buch bei Thalia
Weitere Bücher von Claudia Winter
Folgende Bücher von Claudia Winter sind bereit erschienen:
- Aprikosenküsse (spielt in Italien)
- Glückssterne (spielt in Schottland)
- Die Wolkenfischerin (spielt in Frankreich / Bretagne)
Weitere Bloggerstimmen zum Honigmädchen
Hier verlinke ich gerne eure Rezensionen, schreibt mir einfach einen Kommentar, wenn ihr das Buch auch gelesen und besprochen habt!
- Frau Goethe liest hat das Honigmädchen ebenfalls gelesen und sehr gut gefallen
- Katrin / Lesestrickeule war auch begeistert
2 Comments
lesestrickeule
Oh so eine schöne Rezension😊jetzt kann ich es noch weniger erwarten das Buch bald zu lesen😊
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