Krimis & Thriller

Joël Dicker – Die Affäre Alaska Sanders [Rezension]

Endlich –der neue Roman von Joël Dicker ist auf dem Markt! Unter dem Titel „Die Affäre Alaska Sanders“ führt uns der Joël Dicker erneut in eine fesselnde Geschichte voller Geheimnisse, Intrigen und unvorhersehbarer Wendungen. Als großer Fan von ihm konnte ich es kaum erwarten und habe mich riesig gefreut, das Buch bereits vorab lesen zu dürfen. Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar!

Der Schweizer Autor Joël Dicker hat sich in den letzten Jahren als einer der herausragenden Schriftsteller unserer Zeit etabliert. Seinen Durchbruch hatte er 2012 mit dem Bestseller „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ (mein Lieblingsbuch von ihm), der weltweit Begeisterungsstürme auslöste. In diesem Roman entführt uns Dicker in eine Kleinstadt in New Hampshire, wo ein junger Schriftsteller die Wahrheit hinter einem mysteriösen Mordfall aufdeckt. Die komplexe Handlung, die kunstvoll verflochtenen Charaktere und die meisterhafte Art Spannung aufzubauen, haben mich von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert.

Auch in seinem zweiten Roman, „Die Geschichte der Baltimores“ (2015), bewies Joël Dicker erneut sein Talent, mitreißende Geschichten zu erzählen. In diesem Buch geht es um die wohlhabende Familie Goldman, deren Schicksal von einem schrecklichen Vorfall überschattet wird. Mitreißend und einfühlsam schildert Dicker die Verstrickungen, Geheimnisse und die Macht der Vergangenheit. Die Art und Weise, wie er die Charaktere zum Leben erweckt und sie mit einer emotionalen Tiefe ausstattet, ist bewundernswert.

Es folgte „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“, ein weiterer Erfolg für Dicker. Hier konfrontierte er uns mit einer mysteriösen Verbrechensserie und brachte uns dazu, alles in Frage zu stellen, was wir zu wissen glaubten. Die Art und Weise, wie er Spannung aufbaut und uns immer wieder auf falsche Fährten lockt, ist einfach meisterhaft.

2022 erschien „Das Geheimnis von Zimmer 622“, ein weitere Bestseller, der mich allerdings nicht vollständig überzeugt hat.

Auch der im letzten Jahr erschienenen Spionagethriller „Die letzten Tage unserer Väter“, der zur Zeit des zweiten Weltkriegs spielte, konnte mich nicht vollständig überzeugen.

Nun, also „Die Affäre Alaska Sanders“

Inhalt / Klappentext

Endlich – die Fortsetzung von Joël Dickers Weltbestseller »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«

April 1999: Im friedlichen Mount Pleasant an der amerikanischen Ostküste wird die Leiche der jungen Alaska Sanders geborgen. Die Geständnisse eines Verdächtigen und seines Komplizen genügen, um die Ermittlungen zu einem raschen Erfolg zu führen.

Juni 2010: Sergeant Perry Gahalowood, der seinerzeit von der Schuld des Verdächtigen restlos überzeugt war, erhält anonym eine verstörende Nachricht. Was, wenn er damals die falsche Fährte verfolgt hat? Gemeinsam mit seinem Freund, dem Schriftsteller Marcus Goldman, dessen Buch »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« vor der Verfilmung steht, rollt er den Fall neu auf – und fördert Details aus Alaskas Vergangenheit zutage, die die damaligen Ereignisse in ein völlig anderes Licht rücken …

Die Affäre Alaska Sanders: Meine Meinung

Die Geschichte von Alaska Sanders ist die Fortsetzung des Erfolgsromans „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ und der zweite Teil der Trilogie um den Schriftsteller Marcus Goldmann.

Der 3. Band dieser Trilogie ist „Die Geschichte der Baltimores“, den Joël Dicker aber schon 2015 veröffentlicht hat. Er hat aber absichtlich ein Zeitfenster in der Geschichte offen gelassen, um in diesen zwei Jahren dann den irgendwann erscheinenden zweiten Band (Die Affäre um Alaska Sanders) spielen zu lassen.

Joël Dicker selbst meint, man kann die Bücher in beliebiger Reihenfolge lesen, ich bin aber froh, dass die beiden bereits veröffentlichen Romane bereits kannte.

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, im Jahr 1999 in dem die junge, bildhübsche und talentierte Alaska Sanders ermordet wird und im Jahr 2010. In diesem Jahr nimmt Perry Gahowood gemeinsam mit seinem Freund und Schriftsteller Marcus Goldman, die Ermittlungen zum Fall Alaska Sanders wieder auf. Die beiden Protagonisten haben bereits gemeinsam im Fall Harry Quebert einige Jahre zuvor ermittelt.

Bei den gemeinsamen Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass der Fall damals viel zu früh zu den Akten gelegt wurde und es etliche Ungereimtheiten gab.

Was Joël Dicker so außergewöhnlich macht, ist seine Fähigkeit, komplexe Charaktere zum Leben zu erwecken und ihre Emotionen auf den Leser zu übertragen. Sein Schreibstil ist schwer zu beschreiben und ungewöhnlich. Er ist fesselnd, fließend und sorgt dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Seine Geschichten sind wie ein komplexes Puzzle, bei dem man mit jedem neuen Hinweis miträtseln möchte. Dabei schafft er es, die Spannung bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten und mit überraschenden Wendungen zu begeistern.

Sehr gefreut habe ich mich, dass der lange verschollene Harry Quebert auch kurz in der Geschichte auftaucht.

Fazit

Joël Dicker hat es erneut geschafft, mit „Die Affäre Alaska Sanders“ einen mitreißenden und spannenden Roman zu schaffen, der meine Erwartungen übertroffen hat. Einmal wieder hat er seine Fähigkeit bewiesen, fesselnde Geschichten mit überraschenden Wendungen zu erzählen.

„Die Affäre Alaska Sanders“ ist definitiv ein Roman, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Für mich auf jeden Fall eines meiner Highlight-Bücher 2023! Falls ihr Joël Dicker noch nicht kennt, wird es höchste Zeit!

⭐️⭐️⭐️ ⭐️⭐️von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne

Mehr zum Buch

„Die Affäre Alaska Sanders“ ist im Juni 2023 im Piper Verlag erschienen. Der Roman hat 592 Seiten wurde von Michaela Meßner und Amelie Thoma übersetzt und kostet als gebundenes Buch EUR 26,00 – link zum Buch bei Thalia*

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