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Sabine Kornbichler – Der letzte Gast

Jeder Mensch hat eine dunkle Seite. Was passiert, wenn sie gewinnt?

Inhalt

München. Ein Tag wie jeder andere. Die Dogwalkerin Mia bringt Coco, den Pudel ihrer schwer erkrankten Kundin Berna, zurück. Die alte Dame erwartet sie bereits an der Tür, sie wirkt benommen und fahrig, behauptet, ihr Neffe sei zu Besuch, und schickt Mia mit der Bitte fort, in zwei Stunden noch einmal wiederzukommen. Später reagiert sie jedoch nicht auf ihr Klingeln. Alarmiert dringt Mia in das Haus ein und findet dort Spuren einer heftigen Auseinandersetzung. Sie entdeckt Berna, die erdrosselt in ihrem Bett liegt. Von diesem Moment an ist sie für die Polizei eine wichtige Zeugin – und für den Täter eine ernst zu nehmende Gefahr.

Meine Meinung

Ich kannte bisher von Sabine Kornbichler „nur“ die Kristina Mahlo Reihe (bisher sind 3 Teile erschienen: „Das Verstummen der Krähe“, „Die Stimme des Vergessens“ und „Das böse Kind“). Bei dieser Reihe „ermittelt“ die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo in Fällen, über die sie durch ihre tägliche Arbeit „stolpert“. Diese Geschichten habe ich verschlungen, die Figur der  Kristina Mahlo ist sehr interessant und vielschichtig angelegt und ich hoffe sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird.

Aber zurück zum Buch: Der letze Gast von Sabine Kornbichler ist ein Kriminalroman der in München spielt. Im Mittelpunkt steht Mia Kaminski, eine Dogwalkerin, die durch ein Verbrechen in ihrem Umfeld zur Detektivin wird. Der Einstieg hat mir gut gefallen. Nach und nach lernt man die Protagonisten kennen, gleich am Anfang geschieht der Mord. Der Schreibstil lässt sich flott lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Leider war aber für mich nach relativ kurzer Zeit die Luft raus. Mia, die junge Dogwalkerin, war für mich keine überzeugende Ermittlerin und irgendwie las sich alles ein wenig steif oder konstruiert. Auch war für meinen Geschmack zu viel Alltag einer Dogwalkerin Thema der Geschichte, ich hätte mir eher gewünscht, Mia als Person besser kennen zulernen.Teilweise sind dadurch die „Ermittlungen“ auch unglaubwürdig und unrealistisch. Auch bleiben die Figuren zu flach, so dass man sich kein richtiges Bild von ihnen machen kann.

Fazit

Für mich ist dieses Buch leider eine Enttäuschung, ich hoffe aber sehr, dass die Mahlo-Reihe fortgesetzt wird. Wer diese Bücher bereits kennt, wird wahrscheinlich von „der letzte Gast“ enttäuscht werden. Wer sie nicht kennt, dem kann ich diese drei Bücher wirklich empfehlen!

Über das Buch

Folgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.

Das Buch ist bei Piper erschienen, es hat 400 Seiten und kostet als Taschenbuch EUR 15,00. –link zum buch

Hier die Links zu den sehr empfehlenswerten Büchern der Kristina Mahlo Reihe:

Das Verstummen der Krähe

Die Stimme des Vergessens

Das böse Kind

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